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Manchmal habe ich Angst. Dass die Zeiger einfach still stehen bleiben, mein Herz aussetzt und du im nächsten Moment nicht mehr da bist. Einfach nicht mehr da. Dass dich das Leben ganz plötzlich aus meiner Mitte reißt, mein Gleichgewicht verschiebt, meine ganzen Konturen ausradiert während ich regungslos da stehe und versuche weiter ein und aus zu atmen um nicht zu sterben während mein Herz versagt. Manchmal habe ich Angst. Dass deine Zeiger einfach still stehen bleiben, dein Herz aussetzt und ich im nächsten Moment nicht mehr da bin weil dich das Leben aus meinen Ankern reißt, mein Licht auslöscht, meine Farben ausbleicht während ich auf mein Herz einschlage damit deins nicht aufhört. Manchmal habe ich Angst. Ich bin so. Ich wache manchmal auf und habe furchtbare Angst davor, dass es das nächste Mal nicht gut ausgeht, wenn du auf dein Handy schaust während du Auto fährst. Und dann hört mein Herz kurz auf zu schlagen, die Luft hört auf zu flimmern und nichts bewegt sich mehr, bis ich mich umdrehen und dich ansehen kann, wie du friedlich neben mir liegst, mit deinem zerzausten Haar in der Stirn und deinem Arm auf meinem Bauch. Ja, manchmal habe ich Angst. Dass alles still stehen bleibt, die Welt aufhört sich zu bewegen und im nächsten Augenblick nichts mehr ist, wie es war, weil das Leben eben so sein kann. Ich bin so verliebt in die Zukunft mit dir. Ich bin so verliebt in dich. Weil du das Licht für mich dimmst, die Vorhänge zuziehst und mich in die Mitte des Tanzsaals führst um ganz alleine mit mir zu tanzen, was du mir im Straßenlaternenlicht bei Nieselregen beigebracht hast. Ein Schritt vor, zur Seite, ran. Ein Schritt zurück, zur Seite, ran. Ich bin so verliebt in dein Lächeln, wenn du mich ansiehst während ich auf dem Rücken im Bett liege und energisch das Orchester dirigiere, das aus deinem Plattenspieler schallt und in dein Grummeln, wenn ich dich nach einem Nickerchen wecke. Ich bin so verliebt in die Art wie du Tabu spielst, wie du versuchst mir jedes noch so unsinnige Wort zu erklären, von dem du eigentlich weißt, dass ich niemals drauf kommen werde, ich bin verliebt in deinen Glauben an mich, weil du immer denkst, dass ich doch drauf komme und dass du „Traumpaar“ antwortest, wenn ich dir dieses Wort mit einem einfachen „Du und ich“ erkläre.
Und wenn ich dich dann so ansehe und dir die Haare aus dem Gesicht streiche ziehst du mich ganz nah an dich ran und grummelst leise, dass wir zurück müssen. Zurück zu unserer Traumweltreise. Ich liebe, dass wir uns jeden Abend einen Ort überlegen, den wir sehen wollen und uns für die Nacht verabreden um um die Welt zu reisen, ganz gleich ob wir alleine einschlafen oder mein Kopf an deiner Brust und dein Kinn auf meinem Haar.
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Ich liebe, liebe, liebe dich. Und dass du mit mir tanzt, wenn das Licht aus ist und niemand zusieht.