Katharina, Florian und ihr wunderbares Strahlen vor Glück.
-Du bist hier, sagst du und grinst mich an, weil du nur mein Bestes willst. Weil du das Beste an mir bist. Du lässt mich leise werden. Du stellst dich vor mich, wenn ich mich überschlage und zischst ein leises Schhh, das ich nicht leiden kann. Dann sehe ich dich an und weiß nicht, was ich noch sagen soll. Wenn ich nichts verstehe und eine Frage an die andere reihe, ohne dabei Luft zu holen, legst du Deinen Kopf auf meine Schulter und greifst nach meiner Hand. Weil du weißt, dass ich dann still werde. Du bietest mir die Stirn ohne die Stimme zu erheben. Zeigst mir meine Makel ohne zu sagen, dass ich fehlerhaft bin. Bei dir bleibe ich stehen und fange an über mich selbst nachzudenken. Gestehe meine Fehler ein, um besser zu werden, weil ich für dich besser sein will. Du stellst dich mir in den Weg, damit ich mich selbst nicht andauernd überhole, weil du weißt, dass ich eigentlich nicht so schnell kann, das aber andauernd vergesse. Du hältst mir die Augen zu, damit ich besser sehen kann.
– Aus dem Traumfänger – Jahr sechs